Datenträger und Dateisystem: Unterschied zwischen den Versionen
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* Speichermedien anzeigen | * Speichermedien anzeigen | ||
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fdisk /dev/sdax | fdisk /dev/sdax | ||
Ganz ohne Benutzeroberfläche wird man Schritt für Schritt durch den Vorgang der Partitionierung geführt. | Ganz ohne Benutzeroberfläche wird man Schritt für Schritt durch den Vorgang der Partitionierung geführt. | ||
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=== smartmontools === | === smartmontools === | ||
Die Smartmontools sind unter Linux eine Sammlung von Diagnosetools, welche für eine Auswertung und Steuerung der SMART Funktionen der Festplatte sorgt. | Die Smartmontools sind unter Linux eine Sammlung von Diagnosetools, welche für eine Auswertung und Steuerung der SMART Funktionen der Festplatte sorgt. | ||
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http://mikiwiki.org/wiki/Smartmontools | http://mikiwiki.org/wiki/Smartmontools | ||
− | + | == Festplatte löschen == | |
− | + | === Löschen mit dd_rescue === | |
Das Programm muss extra installiert werden | Das Programm muss extra installiert werden | ||
zypper in dd_rescue | zypper in dd_rescue | ||
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mknod -m 666 /dev/null c 1 3 | mknod -m 666 /dev/null c 1 3 | ||
chown root:root /dev/null | chown root:root /dev/null | ||
− | + | == SSD Festplatte unter Linux == | |
− | + | === Trim Befehl === | |
Der Trim Befehl soll periodisch ausgeführt werden. | Der Trim Befehl soll periodisch ausgeführt werden. | ||
: Suse Leap 15.3 macht das automatisch über einen '''systemd timer'''. Dies zeigt folgender Befehl: | : Suse Leap 15.3 macht das automatisch über einen '''systemd timer'''. Dies zeigt folgender Befehl: | ||
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... | ... | ||
Die Mount-Option <tt>discard</tt> in der Datei <tt>/etc/fstab</tt> soll dann nicht mehr verwendet werden. | Die Mount-Option <tt>discard</tt> in der Datei <tt>/etc/fstab</tt> soll dann nicht mehr verwendet werden. | ||
− | + | === Verzeichnisse auslagern === | |
Mit Hilfe von '''Bind Mounts''' kann man Verzeichnisse auf eine andere Platte auslagern. | Mit Hilfe von '''Bind Mounts''' kann man Verzeichnisse auf eine andere Platte auslagern. | ||
# /etc/fstab | # /etc/fstab | ||
/local/tmp /tmp none bind 0 0 | /local/tmp /tmp none bind 0 0 | ||
− | + | == SWAP == | |
Normalerweise legt man unter Linux eine SWAP-Partition an. Alternativ kann man ein Swapfile erzeugen. | Normalerweise legt man unter Linux eine SWAP-Partition an. Alternativ kann man ein Swapfile erzeugen. | ||
touch /SWAPFILE | touch /SWAPFILE | ||
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/SWAPFILE file 999996 0 -2 | /SWAPFILE file 999996 0 -2 | ||
− | == fsck.ext3 | + | == Dateisysteme == |
+ | * Automatischen Filesystem Check unter Linux abschalten | ||
+ | tune2fs -i 0 -c 0 /dev/geraetename | ||
+ | * Alternative: Reboot | ||
+ | shutdown -r -F now | ||
+ | * hdparm | ||
+ | # aus den sg3_utils: | ||
+ | sg_start --stop /dev/sdb | ||
+ | * Festplatte auf beschädigte Datenblöcke prüfen | ||
+ | fsck.ext3 -ccv /dev/sda3 | ||
+ | * Festplatte umbenennen | ||
+ | e2label /dev/sdb2 SDD_home | ||
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* Filesystemcheck für ext3 Filesystem | * Filesystemcheck für ext3 Filesystem | ||
fsck.ext3 -cfpv /dev/sda5 | fsck.ext3 -cfpv /dev/sda5 | ||
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* Überprüfung komplett abschalten | * Überprüfung komplett abschalten | ||
tune2fs -i 0 -c 0 /dev/sdx1 | tune2fs -i 0 -c 0 /dev/sdx1 | ||
− | + | === Festplatte formatieren=== | |
− | == | + | * Linux |
− | === USB Memory Stick === | + | mkfs.ext4 /dev/sdc1 |
+ | * NTFS | ||
+ | mkfs.ntfs -Q /dev/sdc1 | ||
+ | === USB Memory Stick formatieren === | ||
Vorher nachschauen, unter welcher Gerätedatei der Memorystick ansprechbar ist: | Vorher nachschauen, unter welcher Gerätedatei der Memorystick ansprechbar ist: | ||
mount -a | mount -a | ||
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Will man ein Linux Dateisystem, sollte man eines ohne Journal verwenden | Will man ein Linux Dateisystem, sollte man eines ohne Journal verwenden | ||
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Version vom 20. Oktober 2024, 14:32 Uhr
Clonen von Festplatten bzw. Partitionen
- Speichermedien anzeigen
lsblk
- UUID anzeigen
blkid
oder
fdisk -l
- Partitionieren
fdisk /dev/sdax
Ganz ohne Benutzeroberfläche wird man Schritt für Schritt durch den Vorgang der Partitionierung geführt.
S.M.A.R.T
smartmontools
Die Smartmontools sind unter Linux eine Sammlung von Diagnosetools, welche für eine Auswertung und Steuerung der SMART Funktionen der Festplatte sorgt. SMART ist die Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology, über die moderne ATA- und SCSI-Festplatten sowie SCSI-Bandlaufwerke verfügen.
Basisinformationen abfragen:
smartctl -i /dev/hda
Tests:
# Schnelltest smartctl -H /dev/sdd
Steht im Ergebnis PASSED, dann wurde keine Fehler gefunden.
# Ausführlicher Test smartctl -t long /dev/sdd
Alle Attribute abfragen:
smartctl -A /dev/hda
Informationen über Online Tests anzeigen:
smartctl -c /dev/hda
Selsbsttest - Log bzw. Error anzeigen:
smartctl -l selftest /dev/hdb smartctl -l error /dev/hdb
Info
http://mikiwiki.org/wiki/Smartmontools
Festplatte löschen
Löschen mit dd_rescue
Das Programm muss extra installiert werden
zypper in dd_rescue
Einfache Anwendung mit folgendem Befehl:
# Löscht Festplatte /dev/sdb dd_rescue -A /dev/zero /dev/sdb
Löschen mit dd
- Unter welchem Dateinamen ist der Datenträger im System ansprechbar?
fdisk -l
- Überschreiben mit Nullen
dd if=/dev/zero conv=noerror,notrunc,sync bs=1024 | pv >/dev/sdd
Für den Parameter bs (Puffergröße) kann die tatsächliche Puffergröße der Festplatte eingegeben werden. Das beschleunigt den Löschvorgang. Puffergröße für das Festplattenmodell im Web ermitteln oder:
hdparm -i /dev/sdX
Siehe auch: http://wiki.ubuntuusers.de/dd#Festplatte-sicher-loeschen Das Programm pv (pipe viewer) zeigt eine Fortschrittsanzeige. RPM gibt es hier: http://www.ivarch.com/programs/rpms/pv-1.4.12-1.i386.rpm Am besten die Platte (oder auch mehrere) an der IDE Schnittstelle eines Computers anhängen - geht viel schneller als über einen USB-Adapter.
- Eigenes Script zum Löschen
Computer mit Suse Live CD starten. Warum Suse? Wegen Installation des RPM Pakets pv, siehe Bash-Script unten.
Script auf USB Stick kopieren, diesen mounten und das Script aufrufen. Das vorangestellte sh ...
ist notwendig wegen FAT und Permissions.
sh ./erase.sh
# erase.sh read -e -p "Festplatte eingeben: " -i sda drive rpm -i ./pv-1.4.12-1.i386.rpm dd if=/dev/zero conv=noerror,notrunc,sync bs=32768 | pv >/dev/$drive
- Darik's Boot and Nuke (DBAN)
CD Image downloaden und auf CD brennen. Mit dieser CD den Computer starten.
- Infos
Wiki zum Thema "Festplatten löschen"
- Gerätedatei neu anlegen
Nach irrtümlichem Löschen von /dev/null
mknod -m 666 /dev/null c 1 3 chown root:root /dev/null
SSD Festplatte unter Linux
Trim Befehl
Der Trim Befehl soll periodisch ausgeführt werden.
- Suse Leap 15.3 macht das automatisch über einen systemd timer. Dies zeigt folgender Befehl:
systemctl list-timers
NEXT LEFT LAST PASSED UNIT ACTIVATES Mon 2021-11-15 3 days left Mon 2021-11-08 3 days ago fstrim.timer fstrim.service ...
Die Mount-Option discard in der Datei /etc/fstab soll dann nicht mehr verwendet werden.
Verzeichnisse auslagern
Mit Hilfe von Bind Mounts kann man Verzeichnisse auf eine andere Platte auslagern.
# /etc/fstab /local/tmp /tmp none bind 0 0
SWAP
Normalerweise legt man unter Linux eine SWAP-Partition an. Alternativ kann man ein Swapfile erzeugen.
touch /SWAPFILE dd if=/dev/zero of=/SWAPFILE bs=1024 count=1000000
Nun muss man diese Datei als SWAP initialisieren
swapon /SWAPFILE
Das Swapfile permanent einrichten durch Eintrag in /etc/fstab
/SWAPFILE swap swap defaults 0 0
Überprüfen
swapon -s
Filename Type Size Used Priority /SWAPFILE file 999996 0 -2
Dateisysteme
- Automatischen Filesystem Check unter Linux abschalten
tune2fs -i 0 -c 0 /dev/geraetename
- Alternative: Reboot
shutdown -r -F now
- hdparm
# aus den sg3_utils: sg_start --stop /dev/sdb
- Festplatte auf beschädigte Datenblöcke prüfen
fsck.ext3 -ccv /dev/sda3
- Festplatte umbenennen
e2label /dev/sdb2 SDD_home
- Filesystemcheck für ext3 Filesystem
fsck.ext3 -cfpv /dev/sda5 # -c prüfen auf fehlerhafte Sektoren # -f erzwingen der Überprüfung # -p keine Fragen # -v verbose
tune2fs
Dateisystemparameter ändern
- Auflisten der Parameter
tune2fs -l /dev/sdx1
- Anzahl der Mountvorgänge zwischen automatischen Filesystemchecks festlegen
tune2fs -c 50 /dev/sdx1
- Anzahl der Mountvorgänge auf einen bestimmten Wert setzen
- Setzt man den Wert auf die Maximale Anzahl der Mountvorgänge, erzwingt man einen Filesystemcheck beim nächsten Bootvorgang.
tune2fs -C 50 /dev/sdx1
- Zeitintervall zwischen automatischen Filesystemchecks
tune2fs -i 5184000 # in 5184000 Sekunden tune2fs -i 2m # in 2 Monaten tune2fs -i 60d # in 60 Tagen
- Überprüfung komplett abschalten
tune2fs -i 0 -c 0 /dev/sdx1
Festplatte formatieren
- Linux
mkfs.ext4 /dev/sdc1
- NTFS
mkfs.ntfs -Q /dev/sdc1
USB Memory Stick formatieren
Vorher nachschauen, unter welcher Gerätedatei der Memorystick ansprechbar ist:
mount -a
Dann den USB Stick unmounten und das Filesystem erzeugen (FAT 16):
umount /dev/sdd1 mkdosfs -F 16 /dev/sdd1
Will man ein Linux Dateisystem, sollte man eines ohne Journal verwenden
mkfs -t ext2 /dev/sdd1